Nachrichten aus den Medienprojektzentren
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MOK Gießen. Noch nie war unser Leben so sehr durch das Internet beeinflusst wie heute. Für die jungen Generationen, die Digital Natives, gilt das sogar noch in größerem Maße. Doch um sicher durch das Internet navigieren zu können, benötigt man einige Fähigkeiten. Diese bekamen die Sechstklässler der Liebigschule Gießen kürzlich von den Mitarbeitenden des MOKs vermittelt.
Der medienpädagogische Tag an der Liebigschule hat für das MOK Gießen bereits einige Tradition, fand er diesmal doch zum sechsten Mal statt.
In neun Veranstaltungen, die die 76 Schülerinnen und Schüler in Gruppen rotierend besuchten, wurden Internetsicherheit, Urheberrechtsfragen und die Thematik des Mobbings behandelt. Schnell zeigte sich, dass man schon auf gewisse Grundlagen aufbauen konnte: Urheberrecht war für manche kein völliges Fremdwort. Zu lernen gab es allerdings trotzdem viel. Wilhelm Behle erklärte anhand anschaulicher Beispiele Copyright, das Recht am eigenen Bild, das Konzept von rechtsfreien Medien und wie diese sicher und zuverlässig zu finden sind. Andreas Zollenkopf führte ein Experiment mit den Gruppen durch, das die Effekte von Mobbing schnell und erschreckend verdeutlichte. Zudem gab es ein Seminar über Internetsicherheit, sichere Passwörter und darüber was man vielleicht lieber nicht online verschicken sollte.
Die Kinder waren mit Interesse dabei. Sie steuerten oft auch eigene Erfahrungen zu den Themen bei. Manchmal ertappten sie sich auch dabei, wie sie in der Vergangenheit Fehler gemacht hatten. Laut Andreas Zulauf, dem verantwortlichen Lehrer, zeichne sich bei der Evaluation durch die Schüler bereits ab, dass sie viel Neues gelernt haben. Herr Zulauf ist dabei dankbar, auf die Expertise des MOKs zurückgreifen zu können. Er ist sich sicher, dass das Programm in den nächsten Jahren weitergeführt werden wird. Durch die Schuldigitalisierung während der Pandemie wird es vermutlich sogar eher noch um weitere Themen erweitert werden müssen, vermutet Herr Zulauf.
So zeigt ein erfolgreich durchgeführter medienpädagogischer Tag auch bereits Chancen für die nächsten Jahre auf.
Text: D. Sütsch / MOK Gießen. Bild: MOK Gießen. |
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MOK Kassel. Die ruruporter waren eines der vielen Projekte, die im MOK Kassel in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern der documenta stattfanden. Hier konnten Grundschulkinder in die Rolle von Journalistinnen und Journalisten schlüpfen und sowohl vor als auch hinter der Kamera an Fernsehbeiträgen mitwirken...
Auch in der vorletzten Ausstellungswoche waren sie wieder auf der Kunstschau unterwegs. Eine Gruppe der neugierigen Kids erkundete das Bootsverleih-Ahoi-Gelände und erfreute sich dabei besonders der abenteuerlichen Brücke über das Bootshaus (ein Werk des spanischen Kollektivs Recetas Urbanas in Zusammenarbeit mit Kassler Grundschülerinnen und Grundschülern). Natürlich wollten die jungen Reporterinnen und Reporter auch von anderen Besuchenden wissen, ob diese ihre Begeisterung teilen, und führten dazu kurze Interviews durch. Die andere Gruppe setzte sich mit der Kunst des Designers Kriston Chen auseinander. Wie es sich für richtige Reportage-Kids gehört, löcherten sie den Alice Yard-Künstler mit Fragen zu seinem Werk und probierten die von ihm geschaffenen Stelzen selbst aus. Die Beiträge liefen im Programm des Offenen Kanals Kassel und sind danach dauerhaft in der Mediathek Hessen abrufbar.
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Der schönste Job der Welt | |
MOK Fulda. Dies ist mein letzter Text für den Newsletter. Anfang kommenden Jahres gehe ich in Rente. Es ist Zeit, mich bei einigen Menschen zu bedanken.
Ich danke meinen Kollegen hier im MOK Fulda. Sie wollten immer, dass alles noch besser wird. Sie waren immer da, zu jeder Tages- und Nachtzeit, am Wochenende, immer, wenn sie gebraucht wurden. Sie haben immer hart diskutiert, aber sie haben sich auch immer gegenseitig unterstützt, wenn einer von uns einmal eine nicht so gute Zeit hatte.
Meinen Kollegen in der LPR Hessen muss ich dafür danken, dass sie uns immer mit allem versorgt haben, was wir für unsere Arbeit brauchten: viele Informationen, ausreichend Geld und ganz viel Freiheit, unsere Arbeit so zu gestalten, wie es für unseren Standort am besten war.
Und natürlich muss ich den Menschen hier in Fulda danken, den Nutzern, Kooperationspartnern und den Teilnehmern unserer Seminare und Projekte. Sie haben ihre Freizeit investiert und waren immer wieder bereit, Neues zu lernen. Sie haben über die Jahre feste, funktionierende und verlässliche Strukturen mit uns aufgebaut. Sie haben uns immer wieder gewählt, wenn Sie irgendwas mit Medien lernen wollten.
Dreißig Jahre habe ich in Offenen Kanälen gearbeitet, fünfundzwanzig davon hier im MOK Fulda. Demnächst gebe ich den schönsten Job der Welt ab, wer ihn weiterführen möchte, findet die Stellenausschreibung im nächsten Artikel.
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Der schönste Job der Welt - Stellenausschreibung | |
MOK Fulda. Die Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (LPR Hessen) – rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts – mit Sitz in Kassel hat vielfältige Aufgaben im Medienbereich: die Zulassung privater Hörfunk- und Fernsehveranstalter, die Überwachung der Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen in deren Programmen, die Aufsicht über Telemedien und Medienplattformen, die Einrichtung und Förderung von Bürgermedien (Offene Kanäle Fernsehen und nichtkommerzieller lokaler Hörfunk) sowie die Projektförderung in den Aufgabenfeldern Technik, Medien-kompetenz und Medienwirtschaft.
In den vier Medienprojektzentren Offener Kanal (Fulda, Kassel, Gießen und Rhein-Main) können insbesondere Kinder, Jugendliche und Multiplikatoren durch aktive Medienarbeit Medienkompetenz erlangen. Die Zentren bieten darüber hinaus die Möglichkeit, eigene Fernsehbeiträge zu produzieren und zu verbreiten.
Als Nachfolger für den im Laufe des ersten Quartals des Jahres 2023 in den Ruhestand tretenden Stelleninhaber suchen wir möglichst zum 1. Dezember 2022 Sie als
Leiter des Medienprojektzentrums Offener Kanal Fulda (m/w/d)
(40,00 Wochenstunden, Entgeltgruppe EG 13 TV-H, zunächst befristet bis 31. Dezember 2025)
Ihr Aufgabengebiet umfasst insbesondere
• Mittelfristig den Betrieb des Offenen Kanals als Bürgermedium sicherstellen und ggf. in private Trägerschaft überführen;
• Ggf. Neuausrichtung und -konzipierung eines Medienbildungszentrums
• Herstellung und Pflege von Kontakten zu Kommunen, Kultur-, Sport- und gemeinnützigen Einrichtungen, Schulen, Hochschule, Kirchen etc. im Hinblick auf medienpädagogische, wissenschaftliche, technische und kulturelle Zusammenarbeit;
• Ermittlung der örtlich bestehenden Nachfrage und Erwartungshaltung in Bezug auf Medienbildungsangebote und Umsetzung der Erkenntnisse in entsprechende Konzepte und Projekte;
• Einbindung der Einrichtung in das kulturelle, soziale, wirtschaftliche und mediale Um-feld der Barockstadt und die Region Osthessen;
• Erarbeitung des jährlichen Budgetplans für die Ausgabentitelgruppe im Rahmen der haushaltsrechtlichen und finanziellen Möglichkeiten der LPR Hessen;
• Planung und Überwachung des inneren Betriebsablaufs, Einsatz und Lenkung der Mitarbeiter:innen, Praktikant:innen, Studentischen Hilfskräfte etc.
• Organisation der effektiven Nutzung der im Offenen Kanal angebotenen Medien-technik.
Sie verfügen über folgendes Profil:
• Abgeschlossenes Hochschulstudium, möglichst im medien- bzw. gesellschafts-/sozialwissenschaftlichen und/oder medienpädagogischen Bereich,
• Erfahrungen und Kenntnisse in Personalführung und Leitung einer sozio-kulturellen Einrichtung mit Studiobetrieb,
• Einbindungen und Kontakte zu örtlichen Vereinen, Verbänden und Institutionen,
• Kenntnisse der technischen Notwendigkeiten des Produktions- und Sendebetriebs eines Fernsehstudios, gute EDV-Anwenderkenntnisse,
• Kommunikationsfähigkeit, Freude an Teamarbeit, Flexibilität und Belastbarkeit,
• Bereitschaft zu außergewöhnlichen Arbeitszeiten, auch an Wochenenden.
Wir bieten:
Ein interessantes und anspruchsvolles Aufgabengebiet und die Möglichkeit der Weiterbildung. Es erwarten Sie kurze Kommunikationswege, offene Türen, ein motiviertes und aufgeschlossenes Team sowie ein familiäres Betriebsklima. Die Vergütung erfolgt nach den Bestimmungen des Tarif-vertrags für den öffentlichen Dienst des Landes Hessen (TV-H). Außerdem erhalten Sie eine vom Arbeitgeber mitfinanzierte betriebliche Altersversorgung und die Möglichkeit zur Nutzung eines Jobtickets.
Der Landesgesetzgeber plant in seinem derzeitigen Entwurf des Gesetzes zur Modernisierung medienrechtlicher Vorschriften u. a. auch die Umstrukturierung der vier Medienprojektzentren Offener Kanal in Hessen. Angedacht ist spätestens zum 31. Dezember 2025 die Überführung von zwei Offenen Kanälen in eine nicht auf Gewinnerzielung angelegte juristische Person des Privatrechts. Ihre Aufgabe wäre ggf. auch die Mitwirkung bei der Überführung des Offenen Kanals Fulda in eine eigenständige Rechtspersönlichkeit.
Ihre Bewerbung:
Nach dem Hessischen Gleichberechtigungsgesetz besteht die Verpflichtung, den Frauenanteil in Bereichen mit Unterrepräsentanz zu erhöhen. Bewerbungen von Frauen sind daher besonders erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen erbitten wir bis spätestens Freitag, den 4. November 2022, an den
Direktor der LPR Hessen – Verwaltungsreferat –
Wilhelmshöher Allee 262, 34131 Kassel
oder online:
bewerbung@medienanstalt-hessen.de
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MOK Rhein-Main. An einem besonderen Thementag im Offenen Kanal (OK) Rhein-Main haben Frankfurter Kinder ihre selbst produzierten Filme gezeigt. Die im Jahr 2021 und im laufenden Jahr 2022 entstandenen Videos waren Ergebnisse aus der medienpädagogischen Projektarbeit und erzählten unter anderem von Kinderrechten, Halloween und dem Grüffelo. Unter Anleitung von erfahrenen Pädagoginnen und Pädagogen haben die Frankfurter Mädchen und Jungen aus insgesamt zehn Kindertageseinrichtungen mit der Bluebox-Technik experimentiert, Animationen erstellt und Kurzfilme produziert.
Bestandteil der TV-Ausstrahlung waren auch Projektergebnisse, die im Rahmen der Frankfurter Kinderrechtekampagne "Stadt der Kinder" entstanden sind. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Peter Feldmann und unter der Federführung des Frankfurter Kinderbüros fanden 2021 und 2022 verschiedene Aktionen im Stadtgebiet statt. Das MOK Rhein-Main und Kita Frankfurt beteiligen sich seit Jahren an der Kampagne mit einem gemeinsamen Projekt. Stets stehen bestimmte Artikel der UN-Kinderrechtskonvention im Mittelpunkt. Mit den Artikeln 22 und 38 der Konvention fokussierte sich die Kampagne in diesem Jahr auf die besonderen Schutzrechte von Kindern und Jugendlichen auf der Flucht und im Krieg. Elf Kinder der Erweiterten Schulischen Betreuung (ESB) Grundschule Harheim haben in diesem Zusammenhang einen Kurzfilm unter dem Titel „Hänsel und Gretel vs Kinderrechte“ erstellt.
Die Kooperation von MOK Rhein-Main und Kita Frankfurt besteht bereits seit 2010. Beide Institutionen arbeiten bei der Durchführung von Fortbildungen für pädagogisches Fachpersonal sowie bei der Umsetzung von Medienprojekten für Vorschul- und Hortkinder eng zusammen.
Text: NT. Bild: ESB Grundschule Harheim. |
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MediaSurfer- Bewerbungsphase für den MedienKompetenzPreis Hessen beginnt | |
medienanstalt hessen. Auch in diesem Jahr können wieder medienpädagogische Projekte von Kindern und Jugendlichen aus ganz Hessen eingereicht werden. Im Vordergrund steht die pädagogische Heranführung an die Medien und die Auseinandersetzung mit diesen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Jede medienpädagogische Arbeit ist willkommen und erhält die Chance, mit dem MediaSurfer 2022 ausgezeichnet zu werden. In vier Alterskategorien und mit dem Sonderpreis des Hessischen Kultusministeriums werden attraktive Preisgelder im Gesamtwert von 18.000 € ausgelobt. Die Preisverleihung findet im Frühjahr 2023 in Kassel statt.
Bewerbungsschluss für den MediaSurfer 2022 ist der 31. Dezember 2022. Weitere Informationen finden Sie unter www.medienanstalt-hessen.de/mediasurfer.
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MOK Gießen. Schon wieder ist ein Jahr vergangen. Wie jeden September, hat auch in diesem Jahr eine neue Staffel Freiwilliger im MOK Gießen ihren Dienst begonnen.
Franziska Laun und Julian Obermann haben sich bereits gut bei uns eingelebt. Im Folgenden wollen die Beiden sich kurz selbst vorstellen und über ihre Erwartungen, Wünsche und Hoffnungen erzählen, die sie mit dem Freiwilligen Jahr verbinden:
Mein Name ist Franziska Laun. Ich bin 19 Jahre alt und habe dieses Jahr in Gießen mein Abitur abgeschlossen.
Für den Bundesfreiwilligendienst (BFD) im MOK habe ich mich entschieden, um zunächst einmal berufliche Erfahrungen im Medienbereich zu sammeln. Zudem mag ich, dass soziale und kreative Aspekte in Verbindung mit Film und Medien gebracht werden. Dies ist eine gute Chance, um mich zu orientieren und herauszufinden, ob dieser Berufszweig etwas für mich ist.
In den ersten fünf Wochen, die ich nun schon im MOK verbringen und arbeiten durfte, habe ich schon viele verschiedene Eindrücke sammeln können. Unter anderem habe ich mit Schulungen an der Liebigschule in Gießen Einblicke in die Medienpräventionsarbeit des MOKs bekommen. Auch habe ich den Umgang mit Filmkameras, Ton, Licht sowie Schnittprogrammen gelernt und hatte sogar schon die Möglichkeit erste kleine Beiträge selbst zu drehen. Natürlich habe ich auch die tollen Mitarbeitenden des MOKs Gießen kennengelernt, was mir das Arbeiten als Team nähergebracht hat.
Durch das Jahr beim MOK erhoffe ich mir viele neue Eindrücke, die mir helfen, eine klare Richtung für meinen späteren Berufsweg zu finden. Auf die Arbeit an verschiedensten Projekten, zusammen mit der Verwirklichung eigener filmischer und kreativer Ideen, freue ich mich besonders.
Mein Name ist Julian Obermann und ich mache dieses Jahr mein FSJ im MOK Gießen. Ich komme aus der Nähe von Hanau, wo ich im Frühjahr mein Abitur gemacht habe.
Bevor ich anfange zu studieren, ist es mir sehr wichtig, berufliche Erfahrung zu sammeln. Mein Interesse gilt in großen Teilen dem Film, weshalb mir ein Jahr im MOK gelegen kam. Ein Freiwilliges Soziales Jahr ziehe ich für die Zeit vor meinem Studium einem Berufspraktikum und vergleichbaren Berufseinstiegen vor, da mir das Konzept des FSJ sehr zusagt. Die Verbindung sozialer Arbeit mit dem Einstieg ins Berufsleben ist für mich nicht nur eine willkommene Abwechslung vom Schulleben, sondern auch meine Chance, mich sozial zu engagieren.
Hier hoffe ich auf meine ersten professionellen Erfahrungen mit Filmkameras, Schnittprogrammen
und anderer Ausstattung, die jeden Filmschaffenden in seinem Alltag begleitet. Speziell das Medienprojektzentrum Offener Kanal hob sich aus meiner Sicht von der Vielzahl anderer filmbasierter Einrichtungen ab, da hier auch der Aspekt der sozialen Öffentlichkeitsarbeit eine wichtige Rolle spielt. Da ich zusätzlich zum FSJ auch Mitglied des Jugendbeirats des Senckenberg-Museums Frankfurt bin, konnte ich bereits Erfahrungen im direkten Kontakt mit Kunden sammeln, die ich hier auch hoffe, ausbauen zu können.
Schon in den ersten fünf Wochen meiner Arbeit hier hatte ich die Möglichkeit, bei mehreren Kursen (z.B. in der Liebigschule Gießen und am Fotographie-Kurs mit der Wirtschaftsschule am Oswaldsgarten) mitzuwirken und mich in andere Tätigkeiten des regulären Betriebs einzuarbeiten.
Ich freue mich auch für den Rest meiner Zeit hier auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit dem MOK-Team. Langfristig hoffe ich vor allem darauf, in meinem Freiwilligen Sozialen Jahr viele Praxiserfahrungen zu sammeln und eine konkrete Richtung für meinen Bildungsweg und mein späteres Berufsleben zu finden.
Text: Laun/Obermann/Behle - MOK Gießen. Bild: Laun/Obermann - MOK Gießen. |
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MOK Kassel. Eine Gruppe von 20 Jugendlichen arbeitete in den Sommerferien an der TV-Produktion doc.tv, welche in Kooperation mit der Documenta fifteen sechs Wochen lang die Documenta kreativ begleitete. Die angehenden gestaltungs- und medientechnischen Assistentinnen und Assistenten absolvierten ihr sechswöchiges Praktikum im Medienprojektzentrum Offener Kanal Kassel. Dort produzierten sie unter Anleitung der MOK-Mitarbeitenden Fernsehbeiträge wie z.B. Rundgänge über die einzelnen Documenta-Standorte, Interviews mit den Künstlerinnen und Künstlern oder Einblicke in die aktuellen und ehemaligen Kunstwerke der Documenta, welche während den vergangenen Ausstellungen in Kassel zu finden waren...
Die Aufgaben ihrer Arbeit waren sehr vielfältig gestaltet und verteilt: Von typischen Redaktionsaufgaben wie Künstlerinnen und Künstler oder Kollektive für Interviews anzuschreiben, über das Recherchieren, Manuskripte schreiben, Interviews vorbereiten bis hin zu den Film- und Tonaufnahmen. Bis zur finalen Sendung, wie sie später ausgestrahlt wurde, waren viele einzelne Schritte zu beachten und abzuarbeiten.
Die Kunst- und Kulturmagazine wurden jeweils mittwochs und freitags um 18 Uhr gesendet.
Zusätzlich betreuten die Praktikantinnen und Praktikanten einen Blog, in welchem sie tagesaktuelle Informationen über die Produktion und Einblicke in die Prozesse teilten (doctv2022.wordpress.com).
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MOK Rhein-Main. Wie hat das Corona-Virus die Musikszene im Rhein-Main-Gebiet verändert? Welche Spuren haben Kontaktbeschränkungen, Inzidenzen und Lockdowns hinterlassen? „Standort!“ - Das grenzunterschreitende Musikmagazin nimmt die Kunst- und Kulturschaffenden in der Region in den Blick und gibt Antworten.
Das Moderatoren-Duo Sepp'l Niemeyer und Chan von VirusMusik hat in der aktuellen Ausgabe von „Standort!“ auf dem Balkon des Medienprojektzentrums Offener Kanal (MOK) Rhein-Main die Indierock-Band Urban Socks aus Frankfurt, die Rodgauer Rockband Bird‘s View, die Musikerinnen und Musiker von Pape und Stryder sowie den Singer-Songwriter und Producer Sven Valenta aus Bad Homburg vor der Höhe zu Gast. Die so genannten Balkongespräche haben Tradition und fanden mittlerweile zum achten Mal statt.
"Standort! - Das "grenzunterschreitende Musikmagazin" wurde im Sommer 2020 von MOK Rhein-Main und der Frankfurter Musiker-Initiative VirusMusik ins Leben gerufen und wird seitdem regelmäßig produziert. Das TV-Format ist auch über die Mediathek Hessen unter www.mediathek.hessen.de abrufbar.
Text: NT. Bild: MOK Rhein-Main. |
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Digitaler Familientalk- Kostenlose und bunt gemischte Medienbildungsangebote für Eltern und Erziehende | |
medienanstalt hessen. Um Medienfragen zu beantworten, aktuelle Themen aufzuarbeiten, aber auch um sich mit den Eltern und Erziehenden auszutauschen, bietet die Medienanstalt Hessen den digitalen Familientalk an. In jeweils etwa 90 Minuten geben Referentinnen und Referenten hilfreiche Tipps zu Medien- und Erziehungsfragen.
Was machen soziale Netzwerke mit meinem Kind? Wie gehe ich mit exzessiver Mediennutzung um? Was tun, wenn mein Kind Nacktfotos verschickt? In den kommenden Wochen geht der digitale Familientalk diesen und weiteren Fragen rund um die Medienerziehung auf den Grund.
Das Angebot wird im Auftrag der Medienanstalt Hessen durch die Vereine MuK Hessen und Blickwechsel realisiert.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Direkt reinschalten: https://us02web.zoom.us/j/89802295324
Weitere Informationen und alle Termine finden Sie unter www.medienanstalt-hessen.de/digitaler-familientalk.
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MOK Kassel. Mit der Neufassung eines hessischen Gesetzes für privaten Rundfunk und neue Medien (HPMG) befasst sich derzeit der Hessische Landtag. Die bisherigen Gesetzesentwürfe sehen eine Veränderung der Strukturen der Medienprojektzentren Offener Kanal vor. Die Reduzierung von Einrichtungen in der Trägerschaft der Medienanstalt Hessen und der Abbau Offener Kanäle in der bisherigen Struktur wird diskutiert. Nachdem viele Kooperationspartnerinnen und -partner in Nordhessen sich vehement gegen diese Planungen und für den Erhalt des MOKs Kassel mit Unterstützerbriefen an die Politikerinnen und Politiker ausgesprochen hatten, möchte sich das Team des MOKs Kassel auch auf diesem Weg für die überwältigende Solidarität bedanken...
Das Gesetzgebungsverfahren geht derzeit nach einer mündlichen Anhörung in die entscheidende Phase. So wird der Hauptausschuss auf seiner nächsten Sitzung am 10. November über die schriftlichen und mündlichen Stellungnahmen - darunter wichtige Impulsgeberinnen und Impulsgeber aus Kassel und Nordhessen - beraten, bevor das Gesetz dann im Parlament endgültig beschlossen wird.
Das MOK Kassel wird Anfang Dezember mit vielen Unterstützerinnen und Unterstützern sein 30-jähriges Bestehen feiern. Vielleicht gibt es dann einen weiteren Anlass, auf eine erfolgreiche Zukunft anzustoßen?
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Fit@home (und im Büro) | |
MOK Rhein-Main. Noch nie wurde laut Report 2021 der Deutschen Krankenversicherung (DKV) so viel gesessen wie im Jahr 2021. Die Deutschen in der Altersgruppe von 46 bis 65 Jahren verbringen werktags inzwischen im Schnitt 8,5 Stunden täglich im Sitzen. Inspiration für kurze Bewegungsübungen im Alltag liefern die Ausgaben von Fit@home. Lust auf eine Auflockerung der Schulter- oder Nackenmuskulatur? Fit@home gibt Tipps. In der aktuellen Ausgabe zeigen wir sogar, wie eine Augenmassage funktioniert.
Text: NT. Bild: pixabay.com. |
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