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Medienprojektzentren Offener Kanal
Ausgabe 3/2023 – 15. November 2023
Liebe Leserinnen und Leser,

 

herzlich willkommen zur neuesten Ausgabe unseres Newsletters, in dem wir wieder über interessante Themen aus den Regionen Kassel, Gießen, Fulda und Rhein-Main informieren. Tauchen Sie ein in lokale Geschichten, Kultur, Veranstaltungen und vieles mehr. Freuen Sie sich auf anregende Einblicke in diese Regionen.
 

Bleiben Sie inspiriert und immer bestens informiert!

Ihre MOK-Teams aus Kassel, Gießen, Fulda und Rhein-Main

 

Autor der Begrüßung: ChatGPT; Prompts: N. Tepe

Nachrichten aus den Medienprojektzentren

Familienzentrum Lighthouse gewinnt den Hessischen Integrationspreis 2023 – MOK Kassel ist Kooperationspartner

MOK Kassel.

Der vom Hessischen Sozialministerium ausgeschriebene und mit 6.500 Euro dotierte zweite Preis geht an das medienpädagogische Projekt "Angekommen in Deutschland" des Familienzentrums Lighthouse in Kassel. Das MOK Kassel ist gemeinsam mit der Gemeinde Lohfelden Kooperationspartner des Projektes, bei dem Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund Menschen, die in den zurückliegenden 50 Jahren aus den unterschiedlichsten Gründen nach Deutschland gekommen sind, interviewen und begleiten.

 

Hessens Sozial- und Integrationsminister Kai Klose überreichte die Auszeichnung am 10. Oktober im Rahmen eines Festakts im Biebricher Schloss in Wiesbaden.

Bereits 2016/17 wurden im Rahmen der Kooperation von MOK Kassel, Familienzentrum Lighthouse und der Gemeinde Lohfelden Filme von Geflüchteten für Geflüchtete produziert. "Gleichberechtigung", "Recht auf freie Entfaltung", "Unternehmungen" und "Sicherheit" waren die Themen der Willkommensfilme, die in den Sprachen Arabisch, Englisch, Farsi, Tigrinya und Urdu zu demokratischen Werten, Regeln und Gepflogenheiten in Deutschland informierten. Die Besonderheit der Filme: Sie thematisieren nicht nur wichtige Aspekte des Zusammenlebens in Deutschland humorvoll, sondern vermitteln die Inhalte auf Augenhöhe. Hauptdarstellende sind die Eritreerin Muna und Mahdi aus dem Iran, die in jedem Film auch darauf hinweisen, dass das Erlernen der deutschen Sprache sehr wichtig ist. Das Projekt gewann den 2. Preis beim Deutschen Bürgermedienpreis 2017.

Das aktuelle Projekt „Angekommen in Deutschland – gestern und heute“ läuft nun bereits seit 2021. Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund im Alter von 12 bis 18 Jahren bearbeiten das Thema Integration und Leben in Deutschland. Dabei reflektieren die Teilnehmenden ihre eigene Geschichte, Erwartungen, Wünsche und Erfahrungen. Ebenso geht es um Empathie, Toleranz, generationsübergreifendes Lernen und Medienbildung.

Prof. Dr. Murad Erdemir, Direktor der Medienanstalt Hessen, zu dem gesellschaftlichen Faktor des Projektes: „Anderen Menschen individuelle Erfahrungen mit Flucht und Integration mitzuteilen, schafft Verständnis für die Hintergründe von Zuwanderung und sorgt für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Umso mehr freue ich mich für das Familienzentrum Lighthouse und die beteiligten Jugendlichen, dass dieses wertvolle Projekt ausgezeichnet wurde. Zugleich ist die Auszeichnung Ausdruck besonderer Wertschätzung für die Arbeit unserer Medienprojektzentren.“

Jörg Ruckel vom MOK Kassel: „Medienbildung, Integration und Teilhabe werden in den hessischen Medienprojektzentren Offener Kanal gelebt und erfahrbar gemacht“. 

Das Projekt ist gefördert durch die Türkische Gemeinde in Deutschland e.V. im Programm “MeinLand” und im Rahmen des Bundesprogramms “Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Die Filme „Willkommen in Deutschland“, „Meine neue Heimat“ und „Angekommen in Deutschland“ sind in der www.mediathek-hessen.de abrufbar.

 

Text: A. Ruda/P. Greguhn. Bild: MOK Kassel.

Comic-Projekt im Gymnasium

MOK Gießen.

Der Comic, einst als Schundliteratur abgetan, wird immer mehr als eigenständige literarische Gattung wahrgenommen. In manchen Bundesländern steht der Comic mittlerweile sogar auf dem Lehrplan. In Hessen bisher zwar noch nicht, aber dennoch gab es in der jährlichen Projektwoche eines Gießener Gymnasiums das Angebot, mit der App Comic Life einen solchen zu erstellen.

 

Ursprünglich war das Projektangebot für die unteren Jahrgänge gedacht. Am Ende saßen mir (Sandra Hoffmann, Medienpädagogin im MOK Gießen) dann aber jeweils drei Jugendliche aus der 7., 10. und 11. Jahrgangstufe gegenüber.

Comic Life 3 ist eine App für das iPad, die eigentlich dafür gedacht ist, dass mit Fotos, die direkt mit dem iPad aufgenommen werden, Comics erstellt werden können. Aus unseren bisherigen Erfahrungen bietet sich die App auch eher für den Einsatz in der Grundschule an. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich scheinbar die Projektbeschreibung vor ihrer Wahl nicht richtig durchgelesen und waren davon ausgegangen, dass sie zeichnen würden, digital oder „in echt“.

Ich fand mich also in einer denkbar schlechten Ausgangsposition wieder, als ich am ersten Tag den Jugendlichen gegenübersaß. Zum Glück ist das Prinzip Comic Life 3 ganz einfach abzuändern. Bis auf drei Comics wurde alle anderen nicht mit Fotos erstellt. Ein Comic wurde klassisch von Hand analog gezeichnet. Die einzelnen Zeichnungen wurden dann in die Panels hochgeladen. Die anderen fünf Comics wurden digital gezeichnet und die Bilder als jpegs ebenfalls in die Panels hochgeladen.

Bei den analog gezeichneten Bildern gab es noch die Herausforderung, qualitativ gute Fotos zu erhalten. Mit etwas Ausprobieren, verschiedenen Handykameras und unter Beachtung der Lichtverhältnisse gelang es schließlich.

Themen und Inhalte der erstellten Comics unterschieden sich sehr stark. Einer handelt ganz nüchtern von der morgendlichen Aufstehroutine, einer ist ein lustiges Grillrezept und zwei Comics behandeln das Thema Mobbing. Ein weiterer Comic ist eine Anleitung zur Blumenpflege und einer ist eine klassische Super-Hero Geschichte.

Herausgestochen hat für mich der hier im Newsletter abgebildete Comic, der sich kritisch mit einem Thema beschäftigt, das sich an dieser Schule wirklich so zugetragen hat.

Alle Comics wurden am letzten Tag der Projektwoche der Schule präsentiert. Den hier abgebildeten Comic hat der Autor zusätzlich in die digitale Ausgabe der Schülerzeitung setzen lassen. Die Resonanz ließ nicht lange auf sich warten, er wurde zu einem Gespräch beim Schulleiter eingeladen.

Also von wegen Schundliteratur: Comics sind auch ein wichtiges und adäquates Medium, um seine Meinung zu äußern und Gesellschafts- (Schul-)kritik zu üben.

Text: Hoffmann / MOK Gießen. Bild: Hoffmann / MOK Gießen.

Inklusive Medienbildung und Bürgermedien

MOK Fulda.

"Bürgermedien haben den Anspruch für alle Menschen offen zu sein. Stichwort: chancengleicher, unzensierter Zugang für alle. Ich habe so meine Zweifel. Natürlich findet jede und jeder eine Nische in den Bürgermedien. Aber was ist mit denen, die nicht von sich aus kommen; für die offene Strukturen immer noch eine Barriere bereithalten, die nicht so einfach zu überwinden ist? Menschen mit Behinderung z.B. oder eben diese jungen Geflüchteten, mit denen wir in diesem Sommer drei Tage zusammengearbeitet haben."

 

 

"Dann wird mir klar, dass auch wir in unserer Arbeit blinde Flecken haben und vor allem: dass auch wir in Routinen, Arbeitsabläufen, Projektstandards eingebunden sind, die viele ein-, aber auch manche ausschließen.

Als Anfang Juli die Anfrage für ein dreitägiges Videoprojekt mit jungen Geflüchteten auf meinem Schreibtisch landete, war mein erster Gedanke: "stimmt, die gibt es ja auch noch". Tagsüber sind viele von ihnen auf dem Platz vor dem MOK und abends in der Dauerschleife in den Nachrichten – wo sie aber nicht sind, das ist im MOK selbst. Und wahrscheinlich wäre das noch immer so, hätte nicht ein ehemaliger Praktikant, mittlerweile Sozialarbeiter, angefragt, ob wir nicht ein Videoprojekt für junge Menschen aus Flüchtlingskontexten anbieten wollen.

Video ist eigentlich unser Kerngeschäft, aber hier standen alle vor immensen Herausforderungen: die Mitarbeitenden des MOKs mussten nicht nur Technikkompetenzen und mediale Ausdrucks- und Erzählkompetenzen vermitteln, sondern auch neue soziale und kommunikative Formen entwickeln, da die Jugendlichen nicht nur aus unterschiedlichen Kulturen kamen, sondern überwiegend kein Deutsch, dafür aber Arabisch, Farsi und Türkisch sprachen. Und natürlich waren das Geschlecht, der Bildungshintergrund, die Fluchterfahrungen und die familiären Umstände zu berücksichtigen.

Die Jugendlichen standen vor der Hürde, sich trotz Schwierigkeiten bei der Verständigung auf Fremdes, Neues und Unbekanntes einzulassen. Sie brachten höchst unterschiedliche Erfahrungen mit Medien mit. Und dann war da noch der Anspruch, dass alle gleichberechtigt teilnehmen sollten. Gleichberechtigt nicht in dem Sinn, dass alle das gleiche taten – sondern, dass für jeden eine Aufgabe gefunden wird, die seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten und den eigenen Interessen entsprach und einen Beitrag für das Projekt als Ganzes leistete. Dass wir dafür an jedem der drei Projekttage nur ein eingeschränktes Zeitfenster hatten, sei nur nebenbei erwähnt.

Was wir in der Vorbereitung und bei dem Projekt selbst gelernt haben, ist Folgendes:

  1. Große Gruppen funktionieren schlecht. Weil die Lernhintergründe so verschieden sind, bedarf es einer intensiveren Unterstützung und der Möglichkeit, den Einzelnen zu begleiten.
  2. Inhalte und Methoden müssen flexibel sein und immer wieder der Gruppe angepasst werden.
  3. Projekte dieser Art brauchen Zeit. Eben weil die Gruppe so unterschiedlich ist, weil nicht die gleiche Sprache gesprochen wird, die Kompetenzen so verschieden sind, muss jedem der Jugendlichen ein eigenes Lernumfeld gegeben werden, um die Neugierde und Kreativität zu erhalten und um Frustrationen zu minimieren.
  4. Prozess geht vor Produkt.

Ist man bereit, vom Üblichen abzuweichen und lässt man Raum für neue Erfahrungen, andere Ansätze und neue kulturelle Einflüsse, dann zeigt sich, dass die aktive Medienarbeit nicht nur hilft, Medien und ihre Bedeutung für die Gesellschaft zu erfahren, sondern, dass aktive Medienarbeit auch ein Weg ist, Menschen den Zugang in diese Gesellschaft zu ermöglichen."

Aufgeschrieben von Andreas Rickert-Lützen, Leiter des MOKs Fulda.

Text: RiLü. Bild: Bild von upklyak auf freepik.

Ausgezeichnet!

MOK Rhein-Main.

Das MOK Rhein-Main hat zum zweiten Mal die Auszeichnung "Uff" als familienfreundliches Unternehmen in Offenbach erhalten. Mit der Verleihung am 13. Oktober durch Dr. Felix Schwenke, Oberbürgermeister der Stadt Offenbach, würdigte die Stadt die Leistungen des MOKs zur Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege.

 

Prof. Dr. Murad Erdemir, Direktor der Medienanstalt Hessen, machte deutlich, warum er eine familienfreundliche Ausrichtung für unbedingt geboten hält: „Beruf und Familie miteinander in Einklang bringen zu können, ist eine der zentralen Voraussetzungen für die Chancengleichheit der Geschlechter. Dabei schaffen entsprechende Regelungen, auf die wir in der Medienanstalt Hessen großen Wert legen, nicht nur die Freiheit, individuelle Lebensentwürfe zu realisieren, sondern dienen letztlich allen Beteiligten: den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie ihren Angehörigen – aber auch den Unternehmen und Institutionen, die sich für ein zeitgemäßes Arbeitsumfeld einsetzen und in der Folge von der erhöhten Zufriedenheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren. Ich freue mich mit dem MOK Rhein-Main, welches nun bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet wurde!“

Nadine Tepe, Leiterin des MOKs Rhein-Main und Beauftragte für die MOK Hessen, freute sich ebenfalls über die erneute Auszeichnung: „Der ‚Uff‘ ist nicht nur eine Anerkennung der verschiedenen Maßnahmen, die wir in enger Abstimmung mit den Kolleginnen und Kollegen der Verwaltung der Medienanstalt Hessen durchführen, sondern auch ein wichtiges Signal, dass die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege in der öffentlichen Debatte nicht in den Hintergrund geraten darf. Unser Beitrag hierzu ist eine Mischung aus grundsätzlichen Regelungen wie einem ausgewogenen Verhältnis von mobilem Arbeiten und Präsenzdienst sowie besonderen Angeboten wie Eltern-Kind-Nachmittagen zur Produktion von Trickfilmen.“

 

Text: P. Greguhn/NT. Bild: NT.

Medienanstalt Hessen mit neuem Internetauftritt

medienanstalt hessen.

Die Medienanstalt Hessen verfügt über einen neuen Internetauftritt. Damit setzt sich der Modernisierungsprozess des öffentlichen Auftritts der Medienanstalt weiter fort, der Ende vergangenen Jahres im Zuge des grundlegend novellierten Hessischen Mediengesetzes mit der Umbenennung der zuvor als „Hessische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien“ bekannten, unabhängigen und staatsfernen Institution seinen Anfang gefunden hat.

 

Durch die Neugestaltung werden die verschiedenen Aufgabenbereiche der Medienanstalt noch besser nachvollziehbar. So bietet die Website unter www.medienanstalt-hessen.de neben Informationen zu klassischen Kernaufgaben wie der Zulassung und Aufsicht von privaten Rundfunkveranstalterinnen und -veranstaltern durch ihr modernes Kachel-Design auch eine einfachere Orientierung bei Bereichen wie der Förderung von Medienkompetenz und der Vermittlung von Medienbildung.

Zudem werden vertiefte Einblicke in Themen gegeben, welche die Medienanstalt in besonderem Maße adressiert: die Bedeutung der Menschenwürde im Kontext von Medienregulierung sowie heutzutage verstärkt auftretende Phänomene wie Fake News und Hate Speech im Rahmen der Internetaufsicht. Das neu eingeführte, responsive Design der Website gewährleistet unabhängig von dem jeweils verwendeten Endgerät eine optimale Darstellung. Dadurch kommt die Internetpräsenz den veränderten Lesegewohnheiten der Besucherinnen und Besucher entgegen, welche sich immer häufiger mithilfe von Smartphones und Tablets Zugang zu Informationen verschaffen.

 

Text: P. Greguhn. Bild: NT.

TOTAL LOKAL - Sechs Projektwochen, sechs Medienformate

MOK Kassel.

Für das diesjährige Sommerferienprojekt für Jugendliche im MOK Kassel haben wir das langjährige Konzept überarbeitet und den Jugendlichen neben der klassischen TV-Magazin-Berichterstattung neue Medienformate angeboten. Die mündliche und schriftliche Evaluierung unterstreicht den Erfolg dieser neuen Struktur: die elf Jugendlichen waren begeistert...

 

So galt es in der zweiten Projektwoche, mithilfe unterschiedlicher KI-Tools eine Gemeinschaftssendung zu produzieren, die die erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten bei der Herstellung der Beiträge verdeutlicht, aber auch die Auswahl und Bewertung der Quellen hinsichtlich ihres Wahrheitsgehalts nachvollziehbar werden lässt.

In der dritten Woche drehte sich alles um die Planung und professionelle Herstellung von Podcasts. Hierfür stellte das Freie Radio Kassel seine technische Infrastruktur zur Verfügung.

Zum Abschluss des Projekts erarbeiteten die Jugendlichen dann drei Videoinstallationen für zwei parallel geschaltete Bildschirme, die bei einer "Vernissage" präsentiert wurden.

Das komplette Projekt wurde in einem eigenen Blog täglich dokumentiert. Alle Projektergebnisse sind in der Mediathek Hessen zu sehen und wurden dort bereits mehr als 4.000 Mal abgerufen.

 

Text: MOK Kassel. Bild: MOK Kassel.

Neu im MOK Gießen: Dana Reuter stellt sich vor

MOK Gießen.

Schon wieder ist ein Jahr vergangen und wie in jedem September begann auch in diesem September für einen jungen Menschen das freiwillige Jahr im MOK Gießen. Wir wünschen Dana Reuter eine spannende und lehrreiche Zeit und freuen uns über die Unterstützung bei unserer Arbeit. Mehr zu Dana Reuter gibt es über die Option "weiterlesen".

 

"Hallo, mein Name ist Dana Reuter, ich bin 19 Jahre alt und absolviere dieses Jahr meinen Bundesfreiwilligendienst beim MOK Gießen. Ich komme aus der Nähe von Marburg, wo ich dieses Jahr meine Schulzeit beendet habe.

Im kommenden Jahr plane ich Medienwissenschaften zu studieren und bin gespannt darauf, berufliche Erfahrungen in der Medienbranche sammeln zu können. Dies ist mir besonders wichtig, da ich mich schon immer sehr für Film und Medien interessiert und in den letzten Jahren mein großes Interesse an Podcasts entdeckt habe.

Während meiner Zeit beim MOK hoffe ich auch, mich sozial zu engagieren und allgemein einbringen zu können. Bisher durfte ich mich schon an verschiedenen Kameras, dem unterschiedlichen Equipment und den Programmen ausprobieren.

Ich freue mich auf den Rest meiner Zeit beim MOK und insbesondere auf die Arbeit mit vielen, verschiedenen Menschen. Außerdem hoffe ich, viel Praxiserfahrungen sammeln zu können und eine konkrete Richtung für mein späteres Berufsleben zu erkennen."

Text: Reuter/Behle/MOK Gießen. Bild: Behle/MOK Gießen.

Harmonisiert

MOK Rhein-Main.

Der Kabelnetzbetreiber Vodafone vereinheitlicht bundesweit die Belegung der Kabelkanäle in den eigenen Kabelnetzen und verlegt Programme teilweise auf andere Frequenzen. Von der Frequenz-Umbelegung bzw. Netzharmonisierung sind auch die vier Offenen Kanäle in Hessen betroffen.

 

Bisher waren die Offenen Kanäle (OK) Kassel, Gießen, Fulda und Rhein-Main einheitlich unter dem Platz 391 zu finden. Nach der Netzharmonisierung lauten die neuen Programmplätze wie folgt: Offener Kanal Fulda: Platz 390; Offener Kanal Kassel: Platz 392; Offener Kanal Rhein-Main: Platz 393; Offener Kanal Gießen: Platz 391.

Die Vereinheitlichung der Kabelkanäle hat in einzelnen Städten und Regionen bereits begonnen und wird Anfang Dezember abgeschlossen sein. In der Regel macht die Vodafone TV-Box (Receiver) nach der Umstellung automatisch einen Sendersuchlauf. Erfolgt dies nicht automatisch, muss manuell nach den Programmplätzen für die Offenen Kanäle (OK) in Hessen gesucht werden. Unverändert bleiben die Programmplätze für Horizon und die Vodafone Giga Cable 2 Set Top Boxen. Hier ist jeder Offene Kanal auf Sendeplatz 51 zu empfangen.

Text: NT. Bild: Digitalpfade@pixabay.com.

Landesfachtag „Medienbildung und Digitalisierung“: Medienanstalt Hessen mit vielfältigen Angeboten vertreten

medienanstalt hessen.

Mit einem breiten Informationsangebot beteiligte sich die Medienanstalt Hessen am 28. September am Landesfachtag „Medienbildung und Digitalisierung“, der auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt stattfand und sich dem Thema „Neue Lernkultur mit digitalen Medien“ widmete.

 

Zu dem Beitrag der Medienanstalt gehörten insbesondere vier Kompakt-Workshops für Lehrende zu den folgenden Themen:

Gemeinsam mit dem Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen e.V.: „Clever Digital – Veränderung der Kommunikationskultur durch soziale Medien“ (siehe auch https://www.medienanstalt-hessen.de/clever-digital)

Gemeinsam mit der medienblau gGmbH: „Kostenfalle Internet? Tipps zum Umgang mit InApp-Käufen & Co.“

Das Medienprojektzentrum Offener Kanal (MOK) Rhein-Main der Medienanstalt Hessen gemeinsam mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung: „Politics for future – Ein Medienprojekt für den Unterricht“ (siehe auch https://www.medienanstalt-hessen.de/politics-for-future)

Gemeinsam mit der medienblau gGmbH: „Gefilterte Schönheit – Persönlichkeitsentwicklung in Zeiten von sozialen Medien“

Darüber hinaus war die Medienanstalt mit einem eigenen Stand vertreten, an dem Besucherinnen und Besucher des Fachtages Auskunft zu den verschiedenen Medienbildungsangeboten der hessischen Landesmedienanstalt und seines MOKs Rhein-Main erhielten.

 

Text: P. Greguhn. Bild: NT.

Freiwillig und engagiert - Willkommen im MOK Kassel

MOK Kassel.

Seit Anfang September haben wir als Einsatzstelle für das Bundesfreiwilligenjahr Kultur Verstärkung bekommen. Nayeli Böhmer und Elisa Gomera Deaño bereichern nunmehr das Team des MOKs Kassel für ein Jahr.

 

 

Ihrer selbst produzierten Vorstellung nach zu urteilen, können wir uns auf spannende und unterhaltsame Monate freuen. In den ersten Wochen haben sie bereits sehenswerte Beiträge vom Kasseler Randfilmfest, der Neuauflage des soziokulturellen BEAT-Projekts und zum jüngsten Klimastreik von Fridays for Future produziert.

 

Text: MOK Kassel. Bild: MOK Kassel.

Interviewt

MOK Rhein-Main.

Das Deutsche Filminstitut & Filmmuseum (DFF) und das MOK Rhein-Main haben auch in diesem Jahr wieder bei der Realisierung von LUCAS – Festival for young film lovers zusammengearbeitet. Zum einen wurden die Filmgespräche mit den Regisseurinnen und Regisseuren vom Festivalteam im MOK-Studio aufgenommen, zum anderen betreute das MOK Kinder der Internationalen Erasmusschule aus Offenbach bei einem Reportage-Projekt im Festivalzeitraum.

 

Von der Technikeinführung und dem Interviewtraining bis zur fertigen Reportage wurden die Schülerinnen und Schüler der Offenbacher Grundschule vom MOK Rhein-Main medienpädagogisch begleitet.

Der Film über das Internationale Festival für junge Filmfans wird in Kürze über den Offenen Kanal (OK) Rhein-Main verbreitet und ist anschließend über die Mediathek Hessen abrufbar. Enthalten sind dann u.a. auch Interviews mit den Hauptdarstellenden des Kinderfilms "Die unlangweiligste Schule der Welt" sowie Eindrücke von Dreharbeiten hinter den Kulissen des Frankfurter Filmfestivals.

Das MOK Rhein-Main ist bereits seit 2007 Partner bei der pädagogischen Arbeit im Rahmen von LUCAS.

 

 

Text: NT. Bild: K. Ester.

Ausschreibung zur elften Staffel des Projekts "Internet-ABC-Schule"

medienanstalt hessen.

Um Kinder, Eltern und Lehrkräfte auch im Schuljahr 2023/24 bei dem Erwerb von Internetkompetenz zu unterstützen, bieten die Medienanstalt Hessen und das Hessische Kultusministerium in Kooperation mit der Hessischen Lehrkräfteakademie erneut die Teilnahme an dem Projekt „Internet-ABC-Schule“ an. Das Angebot richtet sich an alle hessischen Grund- und Förderschulen.

 

Im Rahmen des Projektes, das in Hessen als Ergänzung zu der bundesweit ausgerichteten Plattform www.internet-abc.de durchgeführt wird, wird die Medienerziehung von Schülerinnen und Schülern gefördert. Bestandteile der Qualifizierung der teilnehmenden Schulen als „Internet-ABC-Schule 2024“ sind Fortbildungen für Lehrkräfte, der Einsatz der Materialien zum „Internet-ABC“ im Unterricht sowie Veranstaltungen für Eltern.

Das Projekt umfasst insgesamt drei Qualifizierungsstufen: eine Basis-, eine Zusatz- und eine fachbezogene Qualifizierung. Während die Basisqualifizierung sich an Schulen richtet, die bislang noch nicht als „Internet-ABC-Schule“ qualifiziert sind, handelt es sich sowohl bei der Zusatz- als auch bei der fachbezogenen Qualifizierung um jeweils aufeinander aufbauende Stufen, die ein bereits erworbenes Projektsiegel erneuern.

Weitere Informationen zu dem Projekt und dem Bewerbungsprozess sind unter www.medienanstalt-hessen.de/internet-abc-schule abrufbar. Eine frühzeitige Bewerbung wird aufgrund der limitierten Kapazitäten empfohlen.

 

Text: P. Greguhn. Bild: Internet-ABC e.V..

Klimaschutz und Artenvielfalt - Diskussion zur Landtagswahl in Hessen

MOK Kassel.

Der BUND Hessen und die Scientists for future hatten Vertreterinnen und Vertreter der Parteien in das neue Fraunhofer-Institut gleich neben dem MOK Kassel geladen und uns um Unterstützung bei der Aufzeichnung dieser Veranstaltung gebeten.

 

Zu den zentralen Herausforderungen künftiger Landespolitik diskutierten Lena Arnoldt (CDU), Dr. Ron-Hendrik Hechelmann (SPD), Angela Dorn (GRÜNE), Barbara Schlemmer (LINKE) und Bastian Belz (FDP). Die Geschäftsführerin des neuen und einzigartigen Instituts für Nachhaltigkeit an der Uni Kassel, Dr. Sabine Säck-da Silva moderierte die Runde im voll besetzten Saal des Instituts.

 

 

Text: MOK Kassel.

Lernort: Bürgermedien

MOK Rhein-Main.

Am 5. und 6. Oktober hat der Bundesverband Bürgermedien e.V. (BVBM) eine Fachtagung zum Thema „Bürgermedien als wichtige Akteure der Medienbildung und zur Vermittlung von kritischer Medienkompetenz“ veranstaltet. Im Kasseler Tagungszentrum im Kulturbahnhof ging es u.a. um die Frage, wie sich lokale Meinungs- und Medienvielfalt sowie Medienbildung und Medienkompetenzvermittlung unter einem Dach sinnvoll miteinander verknüpfen lassen.

 

Die beiden Veranstaltungstage waren geprägt durch mehrere Fachvorträge und Praxisbeispiele zu den Themen Medienkompetenz und Medienbildung im digitalen Zeitalter. Zudem ging es um Bildungspartnerschaften mit Schulen und weiteren Akteuren der Medienbildung.

Die Fachtagung wurde vom MOK-Team aus Kassel aufgezeichnet und ist in der Mediathek Hessen unter dem Schlagwort "Fachtagung Bürgermedien" abrufbar.

 

 

Text: NT. Bild: NT.

Vorgestellt

MOK Rhein-Main.

Wie sieht der Alltag in der Heilerziehungspflege aus? Was erwartet die Interessierten in der Ausbildung? Und was lernen junge Erwachsene im Rahmen eines Freiwilligendienstes? In Zusammenarbeit mit der Behindertenhilfe in Stadt und Kreis Offenbach e.V. hat das MOK Rhein-Main die Produktion von verschiedenen Videos unterstützt, in denen die Arbeit in einer Wohneinrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung vorgestellt wird.

 

 

Text: NT. Bild: Michal Jarmoluk@pixabay.com.

Medienanstalt Hessen sucht die besten medienpädagogischen Projekte des Landes

medienanstalt hessen.

Bereits seit 20 Jahren verleiht die Medienanstalt Hessen den MediaSurfer – MedienKompetenzPreis Hessen für medienpädagogische Projekte von und mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 18 Jahren. Noch bis zum 31. Dezember 2023 können sich alle Interessierten aus ganz Hessen für die Auszeichnung im Jubiläumsjahr bewerben. Den Gewinnerinnen und Gewinnern in den vier Alterskategorien winken Preisgelder von insgesamt 18.000 Euro.

 

Kitas, Schulen, Jugendgruppen sowie alle Interessierten aus Hessen, die medienpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen betreiben, können sich für den MediaSurfer bewerben. Dabei liegt der Fokus nicht auf dem perfekten Ergebnis, sondern vielmehr steht der medienpädagogische Ertrag im Vordergrund. Wichtig sind eine pädagogische Heranführung an die Medien sowie die aktive Auseinandersetzung der Kinder und Jugendlichen mit diesen. Ob Radiobeitrag oder Podcast, Blog oder Videoclip – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Die Bewerbung für den MediaSurfer lohnt sich: Gewinnergruppen erhalten in vier verschiedenen Alterskategorien attraktive Preisgelder und werden mit dem MedienKompetenzPreis Hessen ausgezeichnet. Überdies wird in Kooperation mit der Medieninitiative „Schule@Zukunft“ des Hessischen Kultusministeriums ein Sonderpreis zum Thema „Digitale Medien kreativ im Unterricht nutzen“ vergeben, der mit einem Preisgeld von 2.000 Euro dotiert ist. Die besten und kreativsten Medienprojekte der aktuellen Ausschreibung werden zudem im Frühjahr 2024 bei einer großen Preisverleihung in Kassel gekürt.

Weitere Informationen und hilfreiche Tipps, aber auch informative Tutorials zur Umsetzung von Medienprojekten sowie die Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular sind unter www.medienanstalt-hessen.de/mediasurfer abrufbar.

 

Text: P. Greguhn. Bild: Medienanstalt Hessen.

      
Termine
Jetzt noch schnell bewerben für den Deutschen Bürgermedienpreis 2023!
Der Deutsche Bürgermedienpreis ehrt auch in diesem Jahr kreative Film- und Radioschaffende und prämiert herausragende Video- und Audioproduktionen, die im Kontext nichtkommerzieller Bürgermedien entstanden sind.

Bis zum 19. November können Beiträge über eine Onlineplattform eingereicht werden.

Das Thema 2023 ist Soziokultur.

Gesucht werden alle Beiträge, die soziokulturelle Partnerschaften und sozio-kulturelles Wirken von Bürgermedien und ihren Produzierenden sicht- und hörbar machen. Ausgezeichnet wird in den Ausschreibungskategorien Fernsehen und Hörfunk.

Träger des Deutschen Bürgermedienpreises ist der Bundesverband Bürgermedien e.V. (BVBM) mit Unterstützung der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten.
So., 19.11.2023
Weitere Informationen
"...und Action!" - Die Produktion von Reportagen und Dokumentarfilmen von A bis Z
Über Themen aus Alltag, Natur oder Gesellschaft spannend berichten, ohne den Wirklichkeitsgehalt zu verzerren, darum geht es in diesem Workshop. Technische, gestalterische und rechtliche Grundlagen werden vermittelt und die Teilnehmenden produzieren gemeinsam einen kurzen Film zu einem selbstgewählten Thema.

Hinweis: Das Seminar richtet sich an Film- und Fernsehinteressierte und pädagogische Fachkräfte in Kita, Schule und Freizeit.
Mi., 22.11.2023, 10.00 bis 17.00 Uhr
MOK Rhein-Main, Berliner Straße 175, 63067 Offenbach, Tel.: (069) 82369100
Vielfältige Tipps für Familien rund um die Medienwelt: Digitaler Familientalk mit weiteren Ausgaben im zweiten Halbjahr
Wie viel Zeit kann mein Kind bedenkenlos am Tablet verbringen? Was sollten Heranwachsende im Internet besser nicht preisgeben? Welche Chancen, aber auch welche Gefahren gehen mit der Nutzung von sozialen Medien einher? Um diese und andere Medienfragen zu beantworten, aktuelle Themen aufzuarbeiten, aber auch um sich mit den Eltern und Erziehenden auszutauschen, bietet die Medienanstalt Hessen den digitalen Familientalk an. In jeweils etwa 90 Minuten geben Referentinnen und Referenten hilfreiche Tipps zu Medien- und Erziehungsfragen.

Das Angebot wird im Auftrag der Medienanstalt Hessen durch die Vereine MuK Hessen und Blickwechsel realisiert.

Do., 23.11.2023, 19 Uhr: App-gesichert – Sichere Handyeinrichtung für unsere Kinder

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Direkt reinschalten: https://eu02web.zoom.us/j/66288708418

Weitere Informationen und alle Termine finden Sie unter www.medienanstalt-hessen.de/digitaler-familientalk.
Do., 23.11.2023, 19.00 Uhr
Weitere Informationen
Impressum:
Medienanstalt Hessen
Wilhelmshöher Allee 262
34131 Kassel
Telefon: (0561) 93 586 0
E-Mail: newsletter-medienprojektzentren@medienanstalt-hessen.de.